6 Erfolgsfaktoren unseres Patientenportals

6 Erfolgsfaktoren unseres Patientenportals

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1. Beteiligen Sie alle Beteiligten

2. Vollziehen Sie einen Perspektivwechsel

3. Schöpfen Sie den Medienmix aus

4. Machen Sie es persönlich

5. Legen Sie einfach los – gut ist erst mal gut genug

6. Bleiben Sie im Flow

Unser Emento Care Guide ist bereits in zahlreichen Krankenhäusern, Gesundheitseinrichtungen und Praxen im Einsatz. Wir haben hier die 6 Erfolgsfaktoren für eine geglückte Einführung unserer Kommunikationsplattform zusammengefasst.

1. Beteiligen Sie alle Beteiligten

Bereits bei der Terminvereinbarung für einen Klinikaufenthalt beginnt die 'Patient Journey' für Ihre Patientinnen und Patienten. Neben einem Termin für den Klinikaufenthalt können dabei beidseits wichtige Informationen ausgetauscht werden. Der Emento Care Guide ist genau dann eine große Hilfe für alle, wenn er bereits im Rahmen der Terminvereinbarung für ein Aufnahmegespräch oder spätestens für den Klinikaufenthalt eingesetzt wird.

Um den größtmöglichen Nutzen zu erzielen, sollten bei der Erstellung der einzelnen Guides (Behandlungsbegleiter in der Emento-App für die Patient*innen) alle beteiligt werden, die im Behandlungsverlauf Kontakt mit den Patienten haben. Auch bei multimodalen Behandlungsansätzen ist es ebenso sinnvoll wie wichtig, wenn alle Behandler an einem Tisch zusammensitzen und ihren Input beisteuern. Sie können oft wichtige Details liefern, die im Arbeitsalltag entlasten und auch für Patienten extrem hilfreich sind. Ziel ist es, diese Detailinformationen auf einen Klick in der App abrufen zu können, damit nicht auf der Klinikwebseite oder per Anruf auf der Station oder etwa bei Google eingeholt werden (müssen).

Außerdem führt die Beteiligung unterschiedlicher Berufsgruppen und Kontaktpersonen in unterschiedlichen Bereichen dazu, dass die Zusammenarbeit aller sich nachhaltig verbessert. Nicht nur für Patienten ergibt sich ein ganzheitliches Bild während der 'Patient Journey' – auch die federführende Station profitiert von dem Austausch mit den Kolleg*innen der vor- und ggf. auch nachgelagerten Kontaktpunkte der Patienten.

Das ist ein Erfolgsfaktor

Beteiligung aller Mitarbeitenden, die Patienten durch die Behandlung begleiten bei der Erstellung eines Guides.

2. Vollziehen Sie einen Perspektivwechsel

Der Alltag in den Kliniken bringt viele Herausforderungen mit sich. Oft fehlt einfach die Zeit, sich mit den Patientinnen und Patienten intensiver zu beschäftigen. Nicht alle Patienten sind ‚Profi-Patienten‘, die genau wissen, was, wann und wie zu tun ist. Wie man sich in einem Krankenhaus verhält, wann man die Pflegekräfte und Ärzte etwas fragen sollte; was relevant ist und was nicht. Für die meisten ist ein Klinikaufenthalt eine Ausnahmesituation und mit vielen Unsicherheiten verbunden, die oft aus Scham nicht thematisiert werden. Im Alltagsstress des Klinikpersonals kann es schon mal vorkommen, dass kurze, knappe und kryptische Sätze fallen, die nicht richtig verstanden werden und zu weiteren Komplikationen führen.

In unseren Workshops fordern wir nicht nur dazu auf, sondern wir fordern auch ein, dass alle Beteiligten sich in die Patienten hineinversetzen und überlegen, welche Informationen noch fehlen, um Patient*innen mit unterschiedlichen Vorrausetzungen abzuholen, aufzuklären und einzubinden. Der Aufwand lohnt sich, denn sorgfältig erarbeitete und gut aufbereitete Inhalte, werden einmal in den Care Guide als Kommunikationsplattform eingepflegt und x-fach über die Emento-App weitergegeben. Das reduziert Missverständnisse und häufige Rückfragen beim Klinikpersonal.

Das ist ein Erfolgsfaktor

Einfach mal die Brille der Patienten aufsetzen, um zu sehen, was ist wichtig für wen, wann und wieso.

3. Schöpfen Sie den Medienmix aus

Papier ist geduldig, sagt man. Feststeht jedoch auch, dass die Zettelwirtschaft veraltet ist. Wir leben in einer Welt, die multimedial geprägt ist und zwar für alle Altersklassen und Bildungsschichten.

Bilder sagen manchmal mehr als tausend Worte und ein Video schafft neben reiner Wissensvermittlung viel mehr – dazu später mehr.

Emento ist eine Kommunikationsplattform, die Ihnen alle Freiheiten gibt, Texte, Bilder und Videos zu nutzen. Sie können Fragebögen einbinden und Termine übermitteln. Und über unsere Chat-Funktion kann Kontakt aufgenommen werden, wenn eine E-Mail oder ein Anruf eine zu hohe Hürde für Patienten darstellt oder klinikseitig als störender Faktor im Stationsalltag minimiert werden sollen.

Nutzen Sie all diese Möglichkeiten, Ihre Patienten werden es Ihnen danken. Für die Klinikwelt wird das eine Revolution sein, aber für die einzelnen Nutzer ist das nur die Erweiterung ihrer Lebensrealität für ihre Behandlung.

Das ist ein Erfolgsfaktor

Nutzen Sie die Möglichkeiten der Multimedia-Ansprache, um Ihre Patienten zeitgemäß zu erreichen.

4. Machen Sie es persönlich

Es gibt generischen Content von Bezahlplattformen, Avatare und Schauspieler. Sie alle sind nutzbar, um Inhalte zu vermitteln, die ganz ähnlich in vielen Kliniken an viele Patienten weitergegeben werden. Und dennoch führen wir individuelle Aufklärungs- und Beratungsgespräche mit echten Menschen. In unseren Krankenhäusern, Spitälern und Praxen gibt es Ärztinnen und Ärzte, Pflegekräfte, Therapeuten, Stationsmitarbeiter*innen und viele mehr, die echt sind – echte Menschen. Genau wie Patient*innen. Inhalte, die von den Personen erzeugt werden und die Menschen zeigen, die Patienten auf ihrer 'Patient Journey' treffen, schaffen Vertrauen. Patienten gibt ein solches Video das Gefühl, dass sie im weiteren persönlichen Kontakt in der Klinik auf vorab vermittelte Videoinformationen aufbauen können. Sie kommen dann nicht auf einer unbekannten Station mit unbekannten Klinikmitarbeitenden als anonyme Person an. Der Wohlfühlfaktor im Behandlungskontext ist nicht zu unterschätzen, denn es geht für die Patienten um etwas sehr persönliches : ihre Gesundheit. Die vertraut man am allerliebsten vertrauten Personen an. Genau deswegen ist es uns so wichtig, auf den einzelnen Stationen individuelle Fotos und Videos aufzunehmen.

Das ist ein Erfolgsfaktor

Nehmen Sie Fotos und Videos aus dem echten Stationsalltag und mit den Personen auf, die Ihre Patienten auf ihrer 'Patient Journey' auch tatsächlich wieder begegnen.

5. Legen Sie einfach los – gut ist erst mal gut genug

Hand auf’s Herz, finden Sie manchmal auf Ihren Patienteninformationen, in gedruckten Broschüren oder auf Ihrer Webseite Rechtschreibfehler und ärgern sich? Das Leben ist nicht perfekt, aber manche von uns wären es gerne. Fehler sind menschlich und verzeihlich, denn wir machen alle welche. Wir erleben allzu oft, dass der Anspruch an sich selbst höher ist, als der von anderen an uns. Das Streben nach Perfektion hemmt oft, bei dem Schritt zum Livestart. Dabei ist es ganz normal, nach der Neueinführung von egal was, kleinere Macken, Mängel oder auch mal Lücken zu entdecken.

Wir nennen das: Lernen.

Wir alle lernen dazu, wenn wir einfach mal machen und schauen, was passiert. Unsere Plattform ist dazu konzipiert, schnell und unkompliziert mit einem oder wenigen Guides (digitalen Behandlungsbegleitern über die Emento-App) zu starten. In den ersten Wochen nach dem Livestart bekommt man oft im lockeren Austausch mit den Patienten Hinweise, was gut ankommt und was nicht. Dann kann die Projektgruppe ganz einfach Anpassungen, Ergänzungen und Korrekturen vornehmen, die danach für alle weiteren Patienten, aber auch für solche, die aktuell in Behandlung sind, eingepflegt werden können.

Das ist ein Erfolgsfaktor

Wir folgen damit dem Design-Thinking-Ansatz und haben das Motto:

Start early, fail fast und learn most!

Oder auf deutsch: Einfach mal loslegen, schauen, was passiert, dazulernen und korrigieren.

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6. Bleiben Sie im Flow

Sie begleiten mit dem Care Guide Ihre Patient*innen durch die 'Patient Journey'. Und wir begleiten Sie bei der Einführung unseres Care Guides. Auch das ist eine Reise und vor allem ein Change Management Prozess. Jeder Change lebt von Antriebs- und Schaffenskraft und genau das erzielen wir mit unserem sorgfältig konzipierten interdisziplinär besetzten Workshop auf den Stationen. Wenn alle Beteiligten den Raum mit leuchtenden Augen verlassen, wissen wir, dass alle bereit sind für den Change. Sie sind im Flow. Und genau dann ist der richtige Zeitpunkt weiterzumachen, die Motivation im Team zu nutzen, um unsere Software-Trainings und das Content Creating anzusetzen. Wenn man dran bleibt, kann der Livestart zwei Wochen später erfolgen. Dazu sollten alle, die im Projekt beteiligt sind, ausreichend viel Zeit eingeräumt bekommen. Der Parallelbetrieb im Arbeitsalltag muß dann einfach umverteilt werden. Denn alles, was den Flow hemmt, kostet hinterher mehr Energie. Also, planen Sie das bei der Projektierung mit ein. Stellen Sie die wichtigsten Akteure im Projekt notfalls ganze Tage frei von den üblichen Pflichten.

Mit Schwung kommt man schneller ans Ziel!