Digitaler Krankenhausaufenthalt: besser für Patient*innen und Krankenhaus

Für Patient*innen, die am Universitätsklinikum Erlangen untersucht und behandelt werden müssen, wird es jetzt einfacher. Mit einem Care Guide im Emento Patientenportal können Patient*innen den administrativen Aufwand einer Aufnahme reduzieren und sich über eine digitale Patientenaufnahme direkt mit dem Krankenhaus verbinden. Dies macht die Aufnahme der Patient*innen im Krankenhaus digitaler, strukturierter und einfacher, da die relevanten Informationen über eine sichere Verbindung ausgetauscht werden und die Patient*innen erst erscheinen müssen, wenn es Zeit für den Krankenhausaufenthalt ist.

Für viele Patient*innen gibt es viel zu beachten, sobald sie zur Untersuchung und Behandlung in ein Krankenhaus überwiesen werden. Es kann daher eine zusätzliche Herausforderung sein, für den eigenen Behandlungsverlauf verantwortlich zu sein, wenn man z. B. mit seinen Gesundheitsinformationen im Krankenhaus erscheinen muss, um einen Termin für die Aufnahme zu bekommen. Ebenso ist es für Krankenhäuser ein Verwaltungsaufwand, dafür zu sorgen, dass die richtigen Informationen und Daten zur richtigen Zeit und in der richtigen Reihenfolge erfasst werden und die richtigen Patient*innen durch den gesamten Behandlungsprozess begleiten.

Mit der neu entwickelten Lösung für die Patientenaufnahme von Emento ist es jedoch einfacher, mit dem Krankenhaus in Kontakt zu treten und einen Aufnahmetermin zu vereinbaren, und sowohl für die Patient*innen als auch für das Krankenhaus ist es einfacher, praktische Informationen über die Behandlung zu erhalten und auszutauschen.

Mit Hilfe eines Care Guides, der von Patient*innen als App heruntergeladen und auf das eigene Mobiltelefon geladen wird, können Patient*innen, die eine Behandlung im Universitätsklinikum Erlangen benötigen, auf sichere und einfache Weise relevante Gesundheitsinformationen austauschen.

Dies reduziert den direkten Verwaltungsaufwand für Patient*innen und Krankenhäuser und erhöht entsprechend die Sicherheit durch die Digitalisierung der Patient Journey ab dem ersten Vorbereitungskontakt.

Laut Chris Roelsgaard, Chief Technology Officer (CTO) von Emento, geht es darum, Patient*innen zu helfen und den Behandlungsprozess zu erleichtern sowie Teile der Dokumentationsarbeit im Krankenhaus zu automatisieren.

"Für Patient*innen, die bei ihrem Hausarzt waren und eine Überweisung für eine Behandlung erhalten haben, kann es ein zusätzlicher Aufwand sein, ins Krankenhaus zu gehen, um einen Termin für einen Krankenhausaufenthalt zu vereinbaren, bei dem man auch daran denken muss, der entsprechenden Abteilung alle relevanten Informationen zu geben. Daher ist es für die Patient*innen eine große Erleichterung, dass sie einen sicheren, digitalen Kontakt mit der Abteilung haben, wo sie zu Hause sitzen und alles regeln können", sagt Chris Roelsgaard, der hinzufügt, dass es auch einfacher ist, Probleme zu beheben, wenn die Informationen ein Detail vermissen lassen oder einige Daten ergänzt werden müssen.

Eine Lösung für die Patientenaufnahme ist eines der Ziele der "Digitalisierungsstrategie für das Gesundheitswesen und die Pflege", und mit dem Emento Care Guide ist der ambitionierte Plan für das deutsche Gesundheitssystem einen Schritt weitergekommen. Chris Roelsgaard erklärt, dass die digitale Patientenaufnahme aus dem Emento-Patientenportal dem gesamten deutschen Gesundheitssystem hilft, da die Lösung auch den Kontakt zwischen Krankenhaus und Patient*innen erleichtert.

"Sobald die Verbindung zwischen den Patient*innen und der Krankenhausabteilung in der Emento Care Guide App hergestellt wurde, ist eine digitale Registrierung erfolgt und das Krankenhaus kann den Patient*innen einen Prozess über das weitere Vorgehen schicken. Genauso wie die Patient*innen die relevanten Informationen in einem sicheren System an das Krankenhaus senden kann."

Nur Patient*innen, die an das Krankenhaus überwiesen wurden, können einen digitalen Pfad erstellen und sich für die Aufnahme registrieren.

Für die Krankenhäuser bedeutet die Lösung für die Patientenaufnahme von Emento, dass die Patientendaten vom ersten Kontakt mit dem Krankenhaus an strukturiert und organisiert gesichert sind und deshalb später im Aufnahmeprozess, bei der Behandlung und der Beurteilung durch Fachkräfte des Gesundheitswesens und Verwaltungspersonal vorteilhaft genutzt werden können. In Dänemark und anderen Ländern werden Care Guides von der Vorbereitung der Patient*innen auf die Operation, z. B. Fasten und Beendigung der Medikamenteneinnahme, bis zur Rekonvaleszenz und Rehabilitation nach der Behandlung verwendet. Mit der Patientenaufnahme-App wird dies auch für deutsche Krankenhäuser und Patient*innen möglich sein.

"Wir arbeiten mit der Patientenaufnahme zum Nutzen sowohl der Patient*innen als auch des Krankenhauses, und wir arbeiten bereits mit dem Universitätsklinikum Erlangen zusammen, das dabei ist, Care Guides unter anderem für gynäkologische Eingriffe zu entwickeln, bei denen die Patient*innen über die Care Guide-App Informationen, Ratschläge und Anleitungen für den Behandlungsverlauf erhalten kann. Auf diese Weise haben Patient*innen und medizinisches Fachpersonal einen sicheren digitalen Weg zu schnellen und relevanten Informationen und Kommunikation", sagt Chris Roelsgaard.

Derzeit befindet sich die Lösung noch in der Testphase, aber ab Mai ist geplant, die digitale Patientenaufnahme für alle zu behandelnden Patient*innen am Universitätsklinikum Erlangen einzuführen.

"Sobald die Lösung implementiert ist, können die Patient*innen die Arztpraxis mit der Überweisung verlassen und erst dann im Krankenhaus erscheinen, wenn es Zeit für den vereinbarten Krankenhausaufenthalt, die Konsultation oder die Behandlung ist. Alle verwaltungstechnischen und praktischen Aspekte des Prozesses können in aller Ruhe und zur rechten Zeit vom Zimmer der Patient*innen aus erledigt werden, so dass sie sich auf ihre Genesung konzentrieren können", sagt Chris Roelsgaard, CTO von Emento.